Foto: privat
Danke sagten Geschäftsführerin Claudia Touati und 1. Vorsitzende Sabine Sitter des Leinreiter - Förderverein für seelische Gesundheit e.V. an die Vorstandschadft von Chor maso maso für die großzügige Spende.
Interessante Gespräche und Begegnungen beim Weihnachtsmarkt im Bezirkskrankenhaus Lohr am Main. Die dortigen Gäste wurden mit unseren selbstgemachten Plätzchen und Waffeln verwöhnt.
Auch am Weihnachtmarkt in Gräfendorf haben wir unsere Leckereien angeboten und wurden unterstützt durch wundervoll schmeckende Pralinen von Connys Confiserie, Gemünden und die Papiermühle; Homburg mit ihren wunderschönen Weihnachtskarten. Die Erlöse des Weihachtmarktes in Gräfendorf sind den Wohn- und Beschäftigungsprojekten des Leinreiter e.V. direkt zugegangen.
Auch dieses Jahr wurden unsere Klientinnen und Klienten aus unseren Begegnungs-, Wohn- und Beschäftigungsprojekten mit einer Weihnachtsfeier verwöhnt. Danke an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die liebevolle Gestaltung der Weihnachtsfeier.
Welche Unterstützung brauchen psychisch belastete Eltern, um ihren Kindern eine positive Entwicklung zu ermöglichen? Welche Hilfen benötigen Kinder, die mit einem psychisch belasteten Elternteil leben.
Lernen Sie das Hilfenetz aus Schule, Jugendhilfe und Psychiatrie im Landkreis Main-Spessart kennen und informieren Sie sich über verschiedene Kinder-Bücher, Prospekte und Aufklärungsmaterial und diskutieren Sie noch bei einem Imbiss zur Begegnung und zum Gedankenaustausch mit uns.
Referenten:
St. Kilian-Schule Lohr-Marktheidenfeld, Frau Hermann
Jugendsozialarbeit Frau Schütz
Amt für Jugend und Familien Main-Spessart, Frau Stümpflen und Frau Herrmann – Rüppel
Familienstützpunkt Main-Spessart, Frau Paff
Bezirkskrankenhaus Lohr, Frau Hahne-Ebert
Sozialpsychiatrischer Dienst Main-Spessart des Erthal Sozialwerk, Frau Nägler
Ergotherapiepraxis Bönsch, Frau Bönsch
Leinreiter e.V. Frau Touati und Frau Sitter
Anmeldung:
Nicht erforderlich
Jedem Menschen begegnen im Laufe seines Lebens Höhen und Tiefen, Erkrankungen und Krisen. Wie geht man mit diesen vielfältigen, belastenden Situationen um, welche Wege gibt es die Gesundheit
wiederzuerlangen, zu stabilisieren und zu fördern? Diesen wichtigen Fragen widmen sich die „Wochen der seelischen Gesundheit“, die erstmalig in unserem Landkreis stattfinden.
In zahlreichen ganz unterschiedlichen Veranstaltungen werden die vielen unterschiedlichen Aspekte dieser Thematik beleuchtet. Neben den ausrichtenden Institutionen unterstützen noch viele externe
Partner diese Veranstaltung.
So ist es möglich eine große Bandbreite an Themen zu beleuchten. Wie z.B. „ADHS“, „Wie erleben Kinder Krankheit, Sterben und Trauer“, „Depressionen“, die Vielfalt der beruflichen Teilhabe“, um nur
einige zu nennen. Über den unten angegeben Link gelangen Sie zu der begleitenden Broschüre, die über alle Veranstaltungsangebote informiert.
Der Leinreiter e.V. – Förderverein für seelische Gesundheit und die St. Kilian-Schule veranstalten mit Netzwerkpartnern aus Main-Spessart im Rahmen „Wochen der seelischen Gesundheit im Landkreis Main-Spessart“ am 23.11.2016 um 16 Uhr im Nägelseezentrum Lohr: Das Hilfenetz für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil: „Welche Unterstützung brauchen psychisch belastete Eltern, um ihren Kindern eine positive Entwicklung zu ermöglichen? Welche Hilfen benötigen Kinder, die ein erhöhtes Risiko haben, später im Leben eine gleichartige Erkrankung wie ihre Eltern zu bekommen oder andere psychische Probleme zu entwickeln? Lernen Sie das Hilfenetz aus Schule, Jugendhilfe und Psychiatrie im Landkreis Main-Spessart kennen“.
Wir freuen uns sehr, dass wir Netzwerkpartner aus Schule - St. Kilian-Schule und Jugendsozialarbeit; Jugendhilfe - Amt für Jugend und Familien und Familienstützpunkt in Main-Spessart und Psychiatrie - BKH Lohr, Ergotherapiepraxis Bönsch, Sozialpsychiatrischer Dienst des Erthal Sozialwerk und der Leinreiter e.V. – Förderverein für seelische Gesundheit haben gewinnen können. Wir wollen betroffenen Familien, Netzwerkpartnern, Politik und interessierten Menschen anhand einer Lesung aus dem Kinderfachbuch „Sonnige Traurigtage“ von Schirin Homeier von Mona und ihrer Mutter erzählen und für das Thema psychische Belastungen und Erkrankungen sensibilisieren und den Zuhörern aus Sicht der professionellen Unterstützerinnen einen Zugang verschaffen.
An diesem Nachmittag werden verschiedene Kinder-Bücher, Prospekte und Aufklärungsmaterial zur Verfügung stehen, um sich neben dem Vortrag noch bei einem Imbiss zur Begegnung und zum Gedankenaustausch informieren zu können.
Wir hoffen ein breites Publikum anzusprechen. „Wir wollen das Leben gelingen lassen und in Main-Spessart gesundheitliche Chancengleichheit leben,“ so Sabine Sitter, 1. Vorsitzende des Leinreiter e.V. – Förderverein für seelische Gesundheit. Mit unserer Veranstaltung knüpfen wir weiter an einem tragfähigen Hilfenetz in Main-Spessart. Regelmäßige Treffen und Veranstaltungen zur Prävention und Aufklärung über psychische Belastungen und Erkrankungen der Netzwerkpartner sollen dieser Veranstaltung folgen. Unser gemeinsames Ziel für Familien in Main-Spessart ist Prävention, Aufklärung und eine gute Behandlung auf Augenhöhe. Die Voraussetzungen hierfür sind in Main-Spessart optimal.
Auch wenn das Wetter am Samstag nicht das allerbeste war, fanden sich doch zahlreiche Besucher zum Sommerfest des Bezirkskrankenhauses und der Heime am Sommerberg ein. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Fest für die Patienten des Krankenhauses, deren Angehörige und die Mitarbeiter der Klinik, sondern auch für alle interessierten Bürger, die einen Blick hinter die Kulissen werfen konnten.
Professor Dominikus Bönsch, der ärztliche Direktor des Bezirkskrankenhauses, zeigte sich erfreut darüber, „dass so viele zum Sommerfest gekommen sind“. Unter den Gästen waren auch Vertreter der Politik wie Landrat Thomas Schiebel, seine Stellvertreterin Sabine Sitter, Lohrs Bürgermeister Mario Paul und Bezirksrat Johannes Sitter.
Patienten und Bewohner der Heime stellten beim Sommerfest neue Projekte vor wie Imkerei und Theaterspielen. Außerdem referierte Reittherapeut Hans Steger, Vorstandsmitglied des Leinreiter e.V. im Festsaal über die Geschichte der Reittherapie am Bezirkskrankenhaus Lohr und seinen Anfängen mit dem Leinreiter e.V. Förderverein für seelische Gesundheit.
Außerdem nutzten die Festbesucher auch die zahlreichen Angebote im Freien wie Balancieren auf dem Seil, Mini-Flohmarkt, Wurfbude und die Bude des Leinreiter e.V. mit köstlichen Fruchtcups mit und ohne Eis und einem leckeren Eiskaffee.
Ein brandneuer, preiswerter, leckerer Schulkiosk mit erweitertem Sortiment – Welchem Schüler würde das nicht gefallen? Im Schulzentrum Nägelsee scheint dieser Traum vor einem Jahr wahr geworden zu
sein. Doch woher kommt das neue Konzept und was hat es damit auf sich?
Ein neuer Pächter
Im Zuge der Generalsanierung des Nägelseeschulzentrums wurde ein neuer Schulkiosk im Bereich der Mensa eingerichtet mit neuem Pächter, dem Leinreiter Förderverein für seelische Gesundheit in
Lohr.
Nach 1 Jahr erfolgreicher Inbetriebnahme Grund genug, dem Erfolgsrezept auf den Grund zu gehen und die Geschäftsführerin des Leinreiter Förderverein für seelische Gesundheit, Claudia Touati, zu
befragen.
Der Lohrer Leinreiter Förderverein sah im Kioskbetrieb die Chance einer Erweiterung ihres Zuverdienstprojektes „LAuB“ und bewarb sich daher auf die Anzeige im Lohrer Anzeigenblatt, so
Touati.
Hintergrund
Leinreiter Förderverein für seelische Gesundheit und sein Zuverdienstprojekt „LAuB“.
Der Verein bietet ein ambulantes Betreuungsangebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ziel ist es, psychisch erkrankten Menschen Inklusion und einen geregelten Tagesablauf zu
ermöglichen.
Zu den verschiedenen Bereichen und Angeboten des Vereins gehören unter anderem Betreutes Wohnen, Persönliches Budget, Bürgerschaftliches Engagement, Kontakt- und Begegnungsstätte und eben das
Zuverdienstprojekt, ergänzt durch Arbeitsgelegenheitsmaßnahme vom Jobcenter Main-Spessart.
Das Projekt „Kiosk“ fällt unter die Kategorie Beschütztes Arbeiten und kann den Betroffenen ohne viel Bürokratie eine zu ihren Fähigkeiten passende Tätigkeit anbieten. Die Möglichkeit, für
einige Stunden pro Woche einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen und dabei ein wenig dazuzuverdienen, hilft, eine feste Tagesstruktur aufzubauen und kann sogar der Einstieg in eine berufliche
Rehabilitation sein.
Die Pachtung eines Kiosks schien daher genau das Richtige: Eine dauerhafte, externe Stelle mit einer Bandbreite an verschiedenen niederschwelligen Arbeiten und die Möglichkeit zur
Arbeitsdiagnostik.
Die Qualität als Erfolgsrezept
Ebenfalls einen wichtigen Baustein des Erfolgs seit der Neueröffnung im April 2015 stellt das Sortiment dar.
Laut Touati gebe es einige Vorgaben von den Schulforen. Ihr persönliches Anliegen dabei sei vor allem die Qualität gewesen. Alles Gebäck, sowohl die Brötchen, als auch neuerdings die beliebten süßen
Stückchen kämen von der kleinen Konditorei in Lohr, Wurst- und Fleischprodukte von der Landmetzgerei Desch in Partenstein. Auch die weiteren Lebensmittel würden mit Bedacht ausgewählt, versichert
Touati stolz. Zudem unterstützen die beiden Lieferanten das Projekt auch immer wieder mit Rat und Tat, was immer wieder größere Bewirtungen ermöglicht und das Projekt fachlich weiterentwickelt.
Dem Geschäftsführer des Zweckverbands Herrn Heck, den Schulleitern Herrn Conradi, Frau Rinno und Frau Herrmann ist der Verein zu großem Dank verpflichtet, da diese dem Projekt sehr offen gegenüber
standen und stehen und es immer wieder unterstützen.
Sabine Sitter ist neue Vorsitzende
Führungswechsel beim Lohrer Verein Leinreiter: Die neue Vorsitzende Sabine Sitter (von links), Vorstandsmitglied Harry Harth, Zweiter Bürgermeisterin Christine Kohnle-Weiß und Vorstandsmitglied
Hans Steger. Foto: Leinreiter
„2016 haben wir unsere Arbeit in vorbildlicher Weise erledigt. Wir blicken zufrieden auf eine positive Bilanz“, sagte Harry Harth in seinem letzten Rechenschaftsbericht als Vorsitzender des
Leinreiter-Vereins Lohr bei der Jahresversammlung. Sabine Sitter aus Gräfendorf wurde von der Versammlung als Vorsitzende gewählt, teilt der Verein mit.
Die Zweite Bürgermeisterin der Stadt Lohr, Christine Kohnle-Weiß, und Bezirksrat Johannes Sitter dankten dem scheidenden Vorsitzenden, Harry Harth, für sein großes Engagement. Beide lobten das große
bürgerschaftliche Engagement des Vereins.
Den Schulkiosk im Nägelsee Zentrum Lohr hat der Leinreiter Verein 2015 übernommen. Es ist das größte Zuverdienstprojekt für das beschützte Arbeiten in Lohr, berichtet der Vorsitzende. Neben der
Versorgung der Schüler ist es für psychisch kranke Menschen eine Chance, wieder im Arbeitsalltag zurecht zu kommen.
Ein Erfolgsmodell
Es ist ein Erfolgsmodell, sagte Harth und dankte Geschäftsführerin Claudia Touati und ihrem Team. „Sie haben an dem Erfolg einen großen Anteil. Stolz ist der Verein auf die Entwicklungen der weiteren
Fachbereiche.“
Gut angenommen wird auch die Kontakt- und Begegnungsstätte, die durch die Glücksspirale gefördert wurde, berichtete Hartht.
Claudia Touati gab einen Überblick aus dem Fachbereich Betreutes Wohnen mit seinen vielfältigen Wohn- und Betreuungsangeboten und dem persönlichen Budget. Die Angebote werden unterstützt durch die
Arbeit von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen.
Für das professionelle Team ist das eine riesige Entlastung. Für die Bewohner eine große Bereicherung. Weiterentwickelt wird das Angebot der Kontakt- und Begegnungsstätte, sagte Touati. Das
niederschwellige Kontakt- und Begegnungsangebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Sucht ist ein Einstiegsangebot zur Orientierung, Information, Beratung und Begleitung im Alltag. Es habe
sich während der vergangenen zwei Jahre bestens bewährt.
1-Euro-Jobs haben sich bewährt.
Bewährt haben sich in den Betriebsstätten die Arbeitsgelegenheitsmaßnahmen, die sogenannten 1-Euro-Jobs. Hierfür steht Touati im regelmäßigen Austausch mit dem Jobcenter Main-Spessart.
Als fachliches Ziel für die nächsten Jahre sieht Geschäftsführerin Touati die intensive Einbindung der ambulanten Psychotherapeuten, ärztlichen Praxen, Ergotherapie Praxen und die aktive Arbeit in
Netzwerken und Verbünden. „Das Eingebundensein in die Gesellschaft und die Weiterentwicklung des psychiatrischen Netzwerkes durch aktive Kooperationen für unsere Klienten liegt mir sehr am Herzen“,
so die Geschäftsführerin.
Auch in Zukunft bringt sich der Verein in verschiedene Gremien des Bezirks und in die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaften (PSAG) ein und entwickelt die ambulanten Angebote weiter.
Auch finanziell stimmt die Kasse. Die Kassenprüfer Siegbert Kapperer und Maria Bethge zogen ebenfalls eine positive Bilanz. „Die professionelle Unterstützung zur Organisationsentwicklung trägt ihre
Früchte“, resümierten die Kassenprüfer.
Die Neuwahlen brachten einstimmige Ergebnisse. Sabine Sitter wurde als neue Vorsitzende gewählt. Harry Harth und Hans Steger bleiben weitere Vorstandsmitglieder. Die Kasse prüfen auch in Zukunft
Siegbert Kapperer, Maria Bethge und Alexandra Weimert. Die Finanzen des Vereins stärken, die Schulung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen voranbringen und in mehr Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit
investieren, sieht Sabine Sitter als Schwerpunkt der kommenden Zeit.
Leinreiter
Der Verein Leinreiter in Lohr verbessert die Versorgung psychisch kranker und behinderter Menschen im Landkreis Main-Spessart.
Dafür unterhält er Einrichtungen des Betreuten Wohnens, sorgt für beschützte Arbeitsplätze, fördert das Therapeutische Reiten, gibt Hilfen bei der Freizeitgestaltung und berät und unterstützt
Angehörige und Helfer.
Bei der Vereinsgründung 1988 hießen die Leinreiter zunächst „Verein zur Förderung psychisch Kranker”. Später wurde das fränkische Wort „Leinenreiter” ausgewählt, lokal verkürzt als Leinreiter.
Quelle: Main-Post